Vor gut einem Jahr untersuchte Wilfried Weisenberger bei der GfK Städte, die räumlich nahezu übergangslos an einer deutlich größeren Nachbarstadt liegen und vielfach den Ruf des Underdogs haben. Städte wie Fürth zu Nürnberg oder Offenbach zu Frankfurt oder Leverkusen zu Köln und so weiter. 5 Städte in Deutschland wurden untersucht und von Weisenberger als „HipCities“ bezeichnet. Dabei verwendet er den Begriff hip in zweifacher Deutung: hip im Sinne von an der „Hüfte des Nachbarn“ klebend und hip, da diese Städte im Gegensatz zu ihrem Ruf für die Bewohner immer interessanter und spannender werden, um darin zu leben. Dies wurde anhand von verschiedenen Daten und Befunden belegt. „Diese Städte sind in ihren Ausgangssituationen und Aufgabenstellungen so ähnlich und zeichnen sich auf ihre Art als kompetente Problemlöser aus, so dass sie voneinander gut lernen könnten“, so der Geschäftsführer der SK Standort & Kommune GmbH. Er hat nun begonnen, diese Städte zueinander zu führen. Ein erstes Treffen fand im November in Offenbach statt. Die Fürther und Offenbacher Vertreter waren überrascht und gleichzeitig begeistert, was man alles von seinem „HipCity-Zwilling“ lernen kann. Zum Ende des Treffens wurde angeregt, auch die anderen HipCities in diese Kommunikation mit einzubeziehen. SK Standort & Kommune hat versprochen, sich darum zu kümmern.

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