Strategien des Handels in Zeitalter des Internets suchen, so lautete der Auftrag der IHK Nürnberg an uns, die SK Standort & Kommune Beratungs GmbH. Dabei haben wir nicht nur anhand des Kaufentscheidungsprozesses mögliche Strategien definiert, sondern gleichzeitig nach Unternehmen in Mittelfranken gefahndet, die belegen, wie es gehen kann und wie es beispielhaft funktioniert. Wir sind fündig geworden und haben neben 15 Strategien auch 26 Unternehmen in einem Bericht vorgestellt. Hier erste Ergebnisse aus der Zusammenfassung zu Kundenwünschen und Strategien:

1. Kompetente Informationen: Der Konsument will mit Kompetenz überzeugt werden. Dafür braucht es kompetentes, motiviertes Personal. Dies erreicht man am besten durch Personalwürdigung und Personalförderung. Der aufgeklärte Konsument will eine intensive Produktinformation. Dies gelingt nur durch Akzeptanz aller Medien und Techniken. Der stationäre Handel muss sich dem Preiswettbewerb stellen. Die Produkt-/Angebotsauffindung muss transparenter werden. Innerstädtische Zentren bieten zum Internet viele Alternativen, sie müssen sie aber auch präsentieren.

2. Kundenorientierte Serviceangebote: Der Kunde will vom Handel umsorgt und verwöhnt werden. Dies gilt über alle Altersgruppen hinweg. Der Handel und insbesondere der Offline-Handel benötigt eine Service-Offensive.

3. Emotionale Einkaufserlebnisse: Der Konsument will verführt werden. Einkaufen muss mit allen Sinnen erlebbar sein. Dabei spielt die Inszenierung der Standorte eine große Rolle. Einkaufen muss zum Erlebnis werden. Dazu gehört die Nutzung des städtebaulichen Ambientes, das Erleben einer lebendigen Stadt und die Inszenierung des Ladenlokals durch inspirierenden Ladenbau und animierender Beleuchtung.

4. Bezahlbare einzigartige Multi-Channel-Lösungen: Der Kunde will einzigartige, auf seine Person zugeschnittene Angebote. Die Einbindung des Kunden in die Produktgestaltung und damit die Förderung der Individualität wird zunehmend wichtiger. Der stationäre Handel kann sich durch solche Individualisierungslonzepte unvergleichbar machen. Die Zukunft des Handels kann nicht nur in einem Absatzkanal liegen. Der Handel benötigt eine Multi- bzw. Omni-Channel-Initiative.

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